Der Berg fordert Respekt

 

Der Berg fordert Respekt

 

Etwas schöneres als in den Bergen mit Amigo unterwegs zu sein gibt es fast nicht für uns. Aber es gibt auch einiges zu beachten, den der Berg fordert Respekt. Das Gebirge birgt viele Risiken die nicht zu unterschätzen sind.

Ein Hund muss genauso wie ein Mensch an die Höhenmeter gewöhnt werden. Bevor man lange Bergwanderungen macht ist es wichtig den Gesundheitszustand seines Hundes zu kennen.

Man kann die Leistungsfähigkeit des Hundes zum Beispiel bei einem schnellen Spaziergang oder einer Joggingrunde überprüfen. Im Normalfall sollte der Hund weniger schnell ermüden als sein Herrchen :-). Sollte er aber schon nach kurzer Zeit sich sträuben weiter zu gehen oder übermässig erschöpft ist, sollte man noch warten mit langen Bergwanderungen und die Kondition weiter dafür aufbauen. Ebenfalls muss man das Verhalten seines Hundes gut kennen. Euer Hund sollte lernen Hindernisse zu überwinden ohne Angst und Hektik. Eine gute Leinenführigkeit ist für mich das wichtigste am Berg. Wen ein Hund an der Leine nicht unter Kontrolle ist riskiert auch sein eigenes Leben gerade in alpinen Gelände. Ein Hund der sich an der Leine nicht stoppen lässt oder zwischen den Beinen rumspringt ist eine grosse Gefahr. Für mich wichtige Kommandos am Berg sind Warten / Halt oder Stopp/ Langsam/Vorsichtig/ Hinter mir oder Spur/ Vorwärts oder Weiter.

Auch ist die Vorbereitung einer Bergwanderung mit Hund wichtig. Man sollte sich vorab informieren ob es auf der Strecke Stahlleitern, Stahltritte oder Kletterpassagen hat die für den Hund ein Problem sein könnten. Auch die Ausrüstung für den Hund wie Geschirr , Pfotenschutz, Leine, Wetterschutz, Apotheke, genügen Wasser  etc. gehört zu einer guten Vorbereitung (in einem Fachgeschäft lässt man sich am besten beraten welche Ausrüstung zum Hund passt). Natürlich auch für den Menschen ;-). In vielen Berghütten darf der Hund nicht in die Gaststube aber meistens auf die Terrasse, dies wäre vorher ebenfalls zu klären wenn man unterwegs einkehren möchte. Zu einer guten Vorbereitung gehört auch das Wetter zu checken, dies kann in den Bergen sehr schnell ändern. Bei Gewitterrisiko bleibt lieber zu Hause das Risiko in ein Gewitter zu geraten ist es meiner Meinung nicht wert. Auch sollte man sich nicht überschätzen und lieber einen Gang runter schalten und allenfalls die Tour anpassen. Ist man nicht alleine unterwegs, ist Rücksicht auf alle das oberste Gebot und die Tour entsprechend den Teilnehmer zu wählen oder anpassen wenn man merkt es ist jemand überfordert sei das Mensch oder Hund.

Neben Wildtieren sind im Sommer in der Regel auch Kühe, Ziegen oder Schafe auf den Alpen. Lasst die Hunde nicht einfach frei über die Weiden brettern und die Tiere aufscheuchen auch hier ist gegenseitiger Respekt angebracht. So können auch Unfälle vermieden werden. Mutterkuhherden, wie schon so oft im Netz erklärt, grossräumig umwandern wie auch Herdenschutzhunde. Auch ist der Jagdtrieb eines Hund unter Kontrolle zu haben ansonsten bleibt er an der Leine. Unser hochgetragenes Picknick wird auch wieder runter getragen, Müll hat nichts verloren in den Bergen (nicht nur in den Bergen).

Mit dem richtigem Verhalten und respektvollem Umgang mit der Natur macht eine Bergwanderung viel Spass.

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Physiotherapie nicht nur für kranke Hunde